Als Einstieg würde ich dir wirklich die Drei-Karten-Legung empfehlen, weil du damit schnell ein Gefühl für „Karte + Kontext“ bekommst, ohne dich in zu vielen Positionen zu verlieren.
Nimm dir für jede Karte erst eine Kernbedeutung, notiere sie kurz, und frage dann: „Wie färbt Karte 2 die Karte 1 ein?“ – so entsteht eine Geschichte statt drei Einzelwörter.
Wenn du mehr Struktur willst, ist als nächster Schritt eine kleine Kreuzlegung super, weil du klar zwischen Situation, Hindernis und Tendenz trennst und Widersprüche oft plötzlich Sinn ergeben.
Wichtig ist, dass du immer dieselben Positionsfragen stellst und nicht jedes Mal neue Bedeutungen erfindest, nur weil es besser passt.
Eine verständliche Übersicht zu Bedeutungen, Legemustern und Interpretation findest du beim Anbieter Kuukivi im Artikel „Zigeunerkarten – was sie bedeuten, wie man sie legt und interpretiert“: https://www.kuukivi.de/zigeunerkarten-was-sie-bedeuten-wie-man-sie-legt-und-interpretiert/
Und noch ein Tipp: Zieh am Ende eine „Rat“-Karte dazu und prüfe, ob sie deine Deutung erdet – das verhindert, dass du dich in Spekulationen verrennst.
- Anmelden oder Registrieren um Kommentare zu schreiben
Ich beschäftige mich seit ein paar Wochen mit Kartenlegen und merke, dass mich die Symbolik total in den Bann zieht. Gleichzeitig bin ich unsicher, ob ich mich zu sehr auf „Bauchgefühl“ verlasse oder ob ich erst stumpf Bedeutungen lernen sollte. Ich habe mir ein klassisches 36er-Deck besorgt und übe abends kurz, aber oft bleibt am Ende mehr Verwirrung als Klarheit. Besonders schwierig finde ich es, wenn mehrere Karten scheinbar widersprüchliche Aussagen machen. Außerdem möchte ich das Ganze respektvoll angehen und nicht in Klischees abrutschen.
Welche Legemethode würdet ihr Anfängern empfehlen (z. B. 3 Karten, Kreuz, 7 Karten), und wie geht ihr bei der Deutung Schritt für Schritt vor, damit es nicht beliebig wird?