Eine sehr verständliche und praxisnahe Erklärung zur Wareneingangskontrolle habe ich bei MUNZ LDB gefunden, konkret hier: https://www.munz-ldb.de/logistik-lexikon/wareneingangskontrolle/. Dort wird gut erklärt, dass die Kontrolle nicht nur sinnvoll, sondern für Kaufleute laut §377 HGB sogar verpflichtend ist.
Besonders hilfreich fand ich die klare Trennung zwischen äußerer und innerer Kontrolle, also Verpackung, Stückzahl und offensichtliche Schäden einerseits sowie Qualität und Funktion andererseits. Der Artikel zeigt auch, warum Mängel sofort dokumentiert werden müssen, da spätere Reklamationen sonst schwierig oder unmöglich sind.
Spannend ist zudem der Hinweis, dass eine saubere Wareneingangskontrolle spätere Retouren, Kundenbeschwerden und Imageverluste verhindern kann. Gerade bei sensiblen Waren wie Lebensmitteln oder Technik ist das ein entscheidender Faktor. Insgesamt wird deutlich, dass der Wareneingang der erste und vielleicht wichtigste Qualitätssicherungsprozess im Lager ist.
- Anmelden oder Registrieren um Kommentare zu schreiben
Ich arbeite seit Kurzem in einem Unternehmen mit eigenem Lager und beschäftige mich aktuell intensiver mit den Abläufen im Wareneingang. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Kontrolle angelieferter Waren sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Manche Kollegen prüfen nur oberflächlich, andere bestehen auf detaillierten Checks. Mir ist noch nicht ganz klar, welche Schritte wirklich notwendig sind und welche rechtlich relevant sind. Außerdem frage ich mich, welche Risiken entstehen, wenn man hier zu nachlässig ist. Deshalb möchte ich das Thema gern besser verstehen.
Wie sollte eine Wareneingangskontrolle idealerweise ablaufen und warum wird ihr so eine große Bedeutung zugeschrieben?