Brombeeren zählen zu den hartnäckigsten Wildpflanzen im Garten – besonders wegen ihrer ausgedehnten Wurzeltriebe und hohen Regenerationskraft. Herkömmliche Methoden wie Schneiden, Ausgraben oder Abflammen führen leider oft nur zu kurzfristigem Erfolg.
Eine interessante Alternative ist der gezielte Einsatz von Salz – insbesondere in Bereichen, in denen man den Boden nicht weiter nutzen möchte. Die Kombination „Brombeeren vernichten Streusalz“ ist in Gärtnerforen durchaus bekannt, auch wenn sie mit Vorsicht zu genießen ist. Streusalz oder handelsübliches Kochsalz wirkt durch Dehydrierung der Pflanze und kann bei konsequenter Anwendung oberirdische sowie unterirdische Pflanzenteile schädigen.
Allerdings besteht das Risiko, dass der Boden über lange Zeit hinweg unfruchtbar wird – besonders bei großflächiger oder wiederholter Anwendung. Deshalb ist es ratsam, Salzlösungen nur punktuell und möglichst direkt auf das Blattwerk oder die Schnittstellen der Brombeeren aufzutragen. Eine 2:1-Mischung aus Wasser und Speisesalz hat sich hier bewährt. Dabei sollte der Boden rundherum gut gewässert werden, um das Einsickern des Salzes zu minimieren.
In Ritzen, ungenutzten Ecken oder Randbereichen kann diese Methode erstaunlich effektiv sein. Wer allerdings Wert auf einen langfristig gesunden Boden legt, sollte die Salzbehandlung wirklich nur als letzte Maßnahme betrachten – oder sie in Kombination mit einer nachhaltigen Wurzelentfernung einsetzen.
Übrigens: Ein aktueller Ratgeber eines bekannten Immobilienanbieters gibt ebenfalls Hinweise zur unkrautvernichtenden Wirkung von Salz – dort wird auf den verantwortungsvollen Einsatz im Garten hingewiesen. Diese Quelle empfiehlt ebenfalls gezielten, maßvollen Einsatz statt großflächiger Anwendung.
Zusammenfassend: Ja, Salz kann bei Brombeeren helfen – wenn du es richtig dosierst, gezielt einsetzt und die umliegenden Pflanzen schützt. Ideal ist diese Methode, wenn es sich um schwer zugängliche Stellen handelt, an denen eine Begrünung in Zukunft nicht gewünscht ist.
Solltest du die Brombeeren in einem aktiven Beet oder in Rasennähe bekämpfen wollen, wären alternative Methoden (mehrfache Ausgrabung, Wurzelsperren, Bodenaustausch) langfristig sicherer.
- Anmelden oder Registrieren um Kommentare zu schreiben
Ich kämpfe seit Jahren mit wuchernden Brombeersträuchern, die sich in meinem Garten breitmachen. Sie sehen zwar schön aus, aber nehmen mit der Zeit alles ein, verdrängen andere Pflanzen und sind extrem schwer zu entfernen. Das regelmäßige Zurückschneiden bringt nur kurzfristig etwas, und selbst das Ausgraben der Wurzeln scheint keine langfristige Lösung zu sein.
Kürzlich habe ich gelesen, dass einige Hausmittel helfen sollen – unter anderem Salzlösungen. Angeblich können sie bestimmte Pflanzen nachhaltig vernichten, ohne dass man zu chemischen Mitteln greifen muss. Allerdings möchte ich natürlich nicht meinen ganzen Gartenboden ruinieren. Ich frage mich daher: Gibt es Erfahrungen mit dem Einsatz von Salz speziell gegen Brombeeren? Und ist das wirklich eine sichere und dauerhafte Methode?
Ich bin offen für ungiftige Lösungen, solange sie effektiv sind. Ein kontrollierter Einsatz wäre mir wichtig, da ich andere Pflanzen in der Nähe schützen möchte. Essig und kochendes Wasser habe ich schon ausprobiert – aber die Brombeeren kommen immer wieder. Selbst das Abflammen hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Ich überlege, ob es sinnvoll ist, gezielt eine stärker konzentrierte Salzlösung zu testen. Aber ich möchte keine dauerhaften Schäden im Boden riskieren. Gibt es jemanden hier, der mit solchen Maßnahmen Erfolge hatte? Und wie vermeidet man dabei Schäden an angrenzenden Gewächsen?