Was bedeutet das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz konkret für Website-Betreiber ab 2025?

Hallo zusammen,

ich bin aktuell dabei, die neue Unternehmenswebsite für unser kleines Dienstleistungsunternehmen zu planen und bin im Zuge meiner Recherche mehrfach auf das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz gestoßen. Die meisten Informationen, die ich bisher gefunden habe, bleiben eher oberflächlich oder beziehen sich nur auf öffentliche Stellen.

Daher meine Frage an euch – besonders an diejenigen, die im Webdesign, E-Commerce oder in rechtlichen Bereichen tätig sind:

Was genau bedeutet das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz für private Unternehmen – insbesondere im Mittelstand – ab 2025?

  • Welche Anforderungen müssen wir auf technischer und inhaltlicher Ebene erfüllen?
  • Betrifft es jede Art von Website oder nur bestimmte Funktionen wie Online-Shops, Buchungstools oder Kontaktformulare?
  • Gibt es verbindliche Standards oder Richtlinien, an denen man sich orientieren kann (z. B. WCAG)?
  • Wie aufwendig ist die nachträgliche Umsetzung für bestehende Websites? Ist ein kompletter Relaunch nötig, oder reichen gezielte Anpassungen?
  • Und was passiert, wenn man die Anforderungen nicht erfüllt – drohen Abmahnungen, Bußgelder oder andere Konsequenzen?

Mir ist bewusst, dass Barrierefreiheit generell ein wichtiger und sinnvoller Schritt ist – nicht nur aus rechtlicher Sicht, sondern auch in Bezug auf Nutzerfreundlichkeit und gesellschaftliche Verantwortung. Trotzdem fällt es mir gerade schwer einzuschätzen, was konkret auf uns zukommt und wie dringend der Handlungsbedarf tatsächlich ist.

Wenn jemand von euch bereits praktische Erfahrungen mit der barrierefreien Umsetzung von Websites hat oder tiefer in der Materie steckt, wäre ich sehr dankbar für eine Einschätzung, was uns realistisch erwartet – sowohl vom zeitlichen als auch vom finanziellen Aufwand her.

Danke euch im Voraus für hilfreiche Infos und Einschätzungen. Der verlinkte Artikel zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz war schon mal ein guter Einstieg, aber ich würde gerne noch tiefer ins Thema einsteigen – gerne mit realen Beispielen oder Tipps für die Umsetzung.